„Alles systemisch, oder was?“

Bei uns am liebsten ja! 
Hier kommt nun auf vielfachen Wunsch ein Blog Beitrag zu unserer Arbeitsweise. Wir erzählen Ihnen gerne von unserer Grundeinstellung und dem, was uns wichtig ist.

Wenn Sie gedanklich beim Lesen an die einzelnen Aspekte ein klares „Genau so!“ Schild hängen können, dann hätten wir die Hypothese, dass Sie bereit sind mit uns „systemisch“ zu arbeiten. 

Wenn Ihr Bauch und Kopf sagt „Sehr interessant…“ oder „Schon sehr interessant, aber…“, dann kommen wir auch gern mit Ihnen ins Gespräch.

 

Wir suchen genau die Menschen und Unternehmen, die bereit sind, sich auf die systemische Grundhaltung einzulassen und davon erfahrungsgemäß sehr stark zu profitieren.

 

Systemisch – warum gerade heute und mit welchem Nutzen?

Der systemische Arbeitsansatz hat aus unserer Sicht gerade heute eine sehr starke Relevanz. Im Minimum zwei Aspekte können wir herausheben und betonen:

 

  • Die Gegebenheiten verändern sich heute wahnsinnig schnell und werden immer weniger planbar. Wer also versucht mit mehr oder minder starren Konzepten und Planungen die Dinge „in den Griff zu bekommen“, arbeitet oftmals aus unserer Sicht nicht schnell, ökonomisch und felxibel genug. 
    Denn vieles ändert sich immer wieder, so dass die Arbeit „im Prozess“ mit ebenso flexibler Veränderungsmöglichkeit „im aktuellen Moment“ heute eher als das Mittel der Wahl erscheint.

    Und genau so arbeitet der systemische Arbeitsansatz: 
    Achtsam im aktuellen Moment des Prozesses. 
     
  • Und der systemische Arbeitsprozess geht dabei immer von vielen/ mehreren Perspektiven aus. Es passt nicht mehr zur modernen Zeit, dass einer oder ein kleiner Kreis von Entscheidenden meint, alles wissen, vorhersehen und bestimmen zu können! 
    Das Wissen ist zu komplex, die Menschen der verschiedenen Generationen in ihren individuellen Bedürfnissen zu unterschiedlich… Was braucht ein funktionaler Arbeitsansatz daher? Unserer Ansicht nach das wirkliche, ernsthafte Einlassen auf individuelle Sichtweisen und die konstruktive Auseinandersetzung damit.

    Und genau so arbeitet der systemische Ansatz:
    Unterschiedliche Menschen, Bedürfnisse und Wissensperspektiven gezielt und effektiv miteinander in den Dialog bringen

Ihr Nutzen: Ihr Unternehmen wird sicherer und zukunftsfähiger, da Ihr System nachhaltig lernt, „im Moment“ flexibler handeln zu können.
Ihr Unternehmen lernt generell mehr, denn es werden mehr Ideen und Perspektiven ernsthaft gehört und gute Ideen bestenfalls – vor den Mitbewerbenden – und viel schneller umgesetzt.
Ihr Unternehmen wird attraktiv(er) für gerade junge Menschen, die sich heute aussuchen, in welcher Arbeitsumfeld sie gerne arbeiten möchten! 


Und nicht zuletzt: 
Sie werden als Entscheidender entlastet, können sich um Ihre Aufgaben kümmern… und freuen sich über viele engagierte, leistungsstarke „mitdenkende Köpfe“ und „mithandelnde Hände“ 🙂

 

Systemisch – für wen?

Der systemische Ansatz ist für jeden etwas, der neugierig darauf ist! 
Und der spürt, dass die „klassischen Ansätze“ ggf. nicht mehr in die Zeit passen, sich nicht mehr stimmig anfühlen und an Grenzen stoßen. 

 

„Systemisch“ ist weniger Methode, sondern es ist eher eine „Haltung“, die Sie einnehmen können und auf die sich viele Menschen auch erst etwas „einlassen wollen“. Um dann sehr schnell festzustellen, was für eine Energie und was für ein hoher Mehrwert aus dieser Arbeitsweise entsteht! 

Unsere Empfehlung: Probieren Sie es aus. 
Und sprechen Sie auch gern mit Referenz Kunden und Kundinnen von uns, die es bereits zahlreich erlebt haben und sehr erfolgreich im Prozess sind.

Was Sie für den Anfang benötigen, ist etwas Vertrauen in uns als wirklich sehr erfahrene, gut und lang ausgebildete Expertinnen – 
und die noch im Folgenden kurz skizzierte Grundhaltung…

Und keinen Stress! Sie lernen quasi „im Prozess“ diese im Weiteren beschriebene Grundhaltung immer mehr anzunehmen. Das ist das Schöne an diesem Ansatz: 
Wir lernen selbst sehr stark im Tun! Direkt in der Praxis, anstatt erst in der Theorie. 

 

Systemisch – aber wie?

Die Voraussetzungen, um systemisch arbeiten zu können, sind aus unserer Erfahrung im Kern die Folgenden. 
Wenn Sie beim Lesen schon merken, dass sie bereit sind es auszuprobieren und/oder eine Neugier entwickeln, dann sprechen Sie mit uns in Ruhe darüber:
 

Von der „Demut“ vor dem Wissen & Expertenstatus des Anderen 

Kennen Sie das? Dieses „ICH weiß es aber besser“ Männchen im Kopf? 
Dieses dürfen Sie dann getrost mal in den Urlaub schicken. 

Denn wir alle sind möglicherweise keine Bestimmenden und auch keine „BeraterInnen“ für den jeweils anderen, eher Impulsgebende. Um jeden Preis „Recht haben wollen“ ist jedenfalls und definitiv keine systemische Grundhaltung. 

Wir selbst sind Coaches (keine Beratenden) und gehen immer davon aus, dass Sie und alle Beteiligten selbst am aller besten wissen, was gut für Sie ist bzw. sein könnte für ihr System! Oder anders gesagt: Wir vertrauen voll auf Ihre gemeinsame Lösungskompetenz und Ihre Potentiale sowie Ideen (und helfen nur dabei, diese besser in Wahrnehmung zu bringen).

 

Subjektive Wahrheiten ernsthaft anerkennen

Hiermit verbunden ist der tiefe Glaube, dass „alles auch ganz anders sein kann“ bzw. auch anders gesehen werden kann. Auf nur einer Perspektive zu beharren und diese als „alleinige Wahrheit“ zu deklarieren, ist nicht unsere Art der Arbeitsweise.
Wir schätzen alle Perspektiven und Wahrnehmungen. Und schauen dann gemeinsam, was sich daraus weiter Produktives für das Team entwickeln kann… 

Die „Wahrheit“ beginnt wenn überhaupt zu zweit (nicht bei nur einem). 

 

Von Verstrickungen und Taschenlampen  

Natürlich kennen wir alle das Phänomen, dass man irgendwann den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Manche Dinge werden irgendwann im eigenen System so „normal“, dass wir gar nicht mehr auf die Idee kommen, auch mal aus einer anderen Perspektive zu schauen und dadurch andere Möglichkeiten zu sehen! 
Weil wir unsere gewohnten Wahrnehmungsmuster haben. Also eine gewisse „Systemblindheit“. Daraus entstehen auch häufig solche Aussagen wie: „Das haben wir aber doch immer schon so gemacht.“ 

Ja klar, das mag sein. Und gleichzeitig schließt es ja nicht aus, dass man auch mal anders auf Dinge schauen könnte und Dinge ausprobieren kann (je nach Sinn, Relevanz und Nutzen)! 

Als kleines, triviales Beispiel:
Ich selbst bin immer wieder erstaunt darüber, dass sich sogar Geschmäcker noch verändern können. Gerichte, die ich nie mochte, haben nun nach Jahren plötzlich einen gewissen Reiz! Das kann ich aber nur dann feststellen, indem ich es (noch einmal) ausprobiere… Wenn ich mit der Haltung „Mag ich nicht, habe ich noch nie gemocht – mache ich also nicht“ im Leben agiere, entgeht mir möglicherweise so einiges!
Und hier schließt sich natürlich auch ganz stark der Kreis in Richtung Lernen und innovativem Denken!  

 

Wir arbeiten im systemischen Ansatz also mit Wahrnehmungsangeboten und Impulsen. Um Problemfixierungen, „Verstrickungen“ in eigene Themen und gewohnte Muster bewusst zu machen, dabei zu helfen sie aufzulösen bzw. Neues anzubieten.

Wir leuchten bildhaft gesprochen mit unseren Taschenlampen dahin, wo Sie Ihre möglicherweise noch nicht hingehalten haben oder es nicht so gerne tun, nach dem Motto: 
„Was bzw. wie können wir es noch sehen?“
Der externe Blick hilft dabei immens, eigene Wahrnehmungen zu öffnen! 

 

„Unsicherheit“ lieben lernen 

Wir leben in einer gefühlt immer unsicherer werdenden Zeit. Daher kommen wir mit langfristigen Vorausplanungen und Konzepten, die oftmals der eigenen psychologischen Sicherheit dienen sollen, nicht mehr allzu weit. 
Wir sind daher der Überzeugung, dass die stetige Reflexionsfrage nach dem „was es jetzt gerade braucht“ sehr bedeutend ist. Und daraus dann flexibel situationsangemessene Lösungen zu generieren, dies schafft eine andere Form von „Sicherheit“. Wir sagen dazu, dass man seine eigene Selbstwirksamkeit gut spüren kann. 

 

Lust auf Selbstwirksamkeit und potente Potentiale!  

Der Mensch hat Lust darauf, für sich etwas Gutes zu bewirken. Das ist klar. Und dies natürlich auch in Form unserer Arbeit, mit der wir viel Zeit im Leben verbringen.

Wenn der Mensch wirklich dazu eingeladen wird, etwas zu (er)schaffen, worin er einen Sinn sieht, schafft dies große Motivationskräfte! Gerade dann, wenn es auch gemeinschaftlich passiert. Wenn also im Prozess jeder mitdenken und mittun darf und auch soll, es immer wieder gutes Feedback untereinander dazu gibt, dann sind diese Kräfte in jedem Fall aktiviert: Eigenverantwortung und Engagement! 

Und dies passiert garantiert beim systemischen Ansatz:
Denn die Verantwortung liegt immer bei den handelnden Personen. Und diese werden von uns auch stetig daran erinnert und entsprechend gefordert.

Neue starke Potentiale suchen und finden macht dabei allen Beteiligten große Freude! 🙂

 

Konsequenz – nicht nur „mal drüber reden“ 

Der systemische Ansatz ist also ein sehr handlungsorientierter Ansatz, der es mit dem Umsetzen in die Praxis wirklich ernst meint! „Nur reden“ und dann passiert doch nichts Konkretes, ist ausgeschlossen.
Darüber sollten sich alle klar sein und dies auch verbindlich miteinander vereinbaren.

Das heißt, Entscheidende sollten von Anfang an mit im Boot sein und sich klar dazu positionieren, welche Auftragsklärung, welche Rahmenbedingungen, Befugnisse und Investitionen es braucht. Sie begleiten den Prozess mit, sind ansprechbar und auch wirklich mit allen zusammen ein aktiver Part des Arbeitsprozesses.

Der effektive Ansatz umfasst sukzessive dann bestenfalls das gesamte System, wenn man ihn denn wirklich ernst nehmen möchte.


Abschließend gesagt, gehört also auch etwas MUT dazu:

Dinge wirklich anders zu tun, sein eigenes Ego zurück zu stellen, Unsicherheit auch mal aushalten zu können…

Dafür dürfen wir in besonderem Maße dann lernen, frei nach dem Motto:

„Entweder ist es bereits leicht, oder wir dürfen lernen“ 🙂

 

Bei der Vertiefung Ihrer Überlegungen zu diesen und anderen Themen unterstützen wir Sie gerne. Ein individuelles Business Coaching aus Münster könnte der erste Schritt sein!

 

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