Innovatives Lernen mit dem systemischen Ansatz

Die Zeiten von den sogenannten „offenen Seminarangeboten“ sind weitestgehend vorbei. 

In dem Sinne, dass einfach nur nach „Schema F“ gelernt wird, mit einer Agenda, die für alle gilt. Dieses Phänomen kennen wir bereits aus der Schule, dass diese Herangehensweise möglicherweise nicht so viele Potentiale hebt, wie sie könnte! 
Das Problem:
Es gibt in diesem vorgefertigten Konzept, diesem nicht systemischen Ansatz wenig individuelles Eingehen auf Lern-Persönlichkeiten und ihre individuell relevanten Lernbedarfe. Und damit kommen die Lernenden auch wenig in eigene Lernverantwortung, weil die Vorstellung von und die Konzeption der Lernangebote eher anderen überlassen wird. Zum Beispiel den Ideen der Führungskräfte für ihre Mitarbeitenden oder der Idee der Personalverantwortlichen, was gerade „interessant sein könnte“ und/oder „was ins Budget passt“. 

Außerdem ist bei nur kurzfristig konzipierten Angeboten leider der so wichtige Lerntransfer in der Regel nicht mitgedacht. Die meisten Menschen brauchen aber bewusst gestaltete Lern- und Veränderungszeit auch zwischen den Lernimpulsen, um wirklich nachhaltig zu lernen. Und in dieser Zeit ist eine Lernbegleitung wichtig, um wirklich „dranzubleiben“ und nachhaltig zu üben! Denn wenn wir wissen, dass wir über unser Fortkommen in den Austausch gehen (müssen), dann ist der innere Schweinehund auch nicht mehr so aktiv.

Bestenfalls macht Lernen natürlich „von allein“ so großen Spaß, dass ich gar keine wie auch immer geartete „Lern-Fortschrittskontrolle“ brauche!
Und genau das aktiviert der systemische Ansatz, das systemische Lernen.

 

Wie geht das genau?

 

 

Der systemische Turbo für Lernen und Innovation

Das Lernen und eine entsprechende Lern- und Weiterbildungskultur sind heute in Unternehmen wichtiger denn je, um am schnelllebigen Markt mit seinen komplexen Herausforderungen zu bestehen. Vor allem auch mit Blick auf die Fachkräfte Gewinnung steht wohl außer Frage, sich hier als Unternehmen deutlich attraktiver aufzustellen.

 

Entscheidend beim motivierten Lernen im systemischen Ansatz sind unser Ansicht nach primär diese Aspekte:

 

Ich möchte lernen, was mich interessiert. 

  • Dies bedeutet eine individuelle Motiv- und Anliegenklärung im Vorfeld und auch immer wieder zwischendurch im Lernprozess.

Ich möchte merken und erleben, dass es relevant ist zu lernen bzw. was ich lerne.

  • Dies bedeutet, dass ich und mein Umfeld bewusst auch Lern- und Erfahrungskontexte schaffen, in denen man sieht, was man selbst dadurch erreicht.

Ich möchte weiterkommen, Erfolg haben und merken, dass sich lernen für mich irgendwie „auszahlt“.

  • Dies bedeutet, Selbstwirksamkeit zu spüren und für sich, in der Position und Rolle, und für den eigenen Erfolg bewusst in Verantwortung zu treten.

Und genau nach diesen wichtigen Aspekten des systemischen Ansatzes ist daher unser systemisches ELOQUANTUM aufgebaut. Eine modulare Fortbildung für Fach- und Führungskräfte, die sehr individuell systemisch gestaltbar ist.

 

Der systemische Ansatz in 3 Schritten:

 

Schritt 1 – Individuelle Anliegen klären

Die Anliegen Klärung kann auf ganz unterschiedliche Weise geschehen. Je nachdem, was zu Ihnen und Ihrem Unternehmen passt, besprechen und gestalten wir gemeinsam die Möglichkeiten:

– Interviews, Einzelgespräche 

– Erhebungsbögen, Fragebögen

– Workshops zur Anliegenklärung im Team zB

 

Fragen Sie sich:

Was gibt es bei uns schon?

Was sind Ihre (zusätzlichen) Ideen? 

Was sind bisher Ihre Erfahrungen mit diesen Instrumenten?

Was denken Sie, würde in welcher Weise gut zu Ihren Ressourcen, Ihrer Kultur und Ihren Zielen passen?

 

Genau dasselbe gilt auch für eine Strategie bezüglich des Lerntransfers: also wie die Mitarbeitenden und Führungskräfte zwischen und nach den Modulen ihre Übungseinheiten im systemischen Ansatz des Lernens und Arbeitens gestalten.

 

Fragen Sie sich:

Welcher Raum, welche Ressourcen werden in Ihrem Unternehmen dem Lernen gegeben?

Wie lernen die Mitarbeitenden gern?

Welche Methoden sind gängig?

Welche systemischen Methoden ließen sich ergänzen? Und wie?

Wer kann die Lernenden wie genau beim individuellen Lerntransfer begleiten?

 


Schritt 2 – Thematische Module gemeinsam gestalten

Nach der Bedarfs- und Anliegenklärung im systemischen Ansatz können die einzelnen Lernthemen gerahmt und in Form gegossen werden.

Hier ein Beispiel von Modulen im Bereich moderner Führungskräfteentwicklun, die aus Erfahrung für die berufliche Praxis wichtig sind. Wir arbeiten dabei mit einer modernen, mehrdimensionalen Persönlichkeitsanalyse (PSI Analyse), die auch die intrinsische, also unbewusste Motivation und Lernmotivation zeigt! Diese dient als Reflexionsinstrument des Verhaltens in der Rolle und gleichzeitig dem Vermitteln von Wissen in moderner Persönlichkeits- und Motivationspsychologie. Dieses Wissen benötigt jede professionelle Führungskraft!

 

Mögliche Module (M) der systemischen Führungskräfteentwicklung:

M – Moderne Führungskultur als Qualitätsmerkmal und Entwicklungsvorteil 
Persönlichkeit, Verhalten, Arbeitsumfeld: die 3 Felder der Selbsterkenntnis
PSI Analyse plus individuelle Auswertungsgespräche 

M – Selbst-Reflexion der Persönlichkeit und des Führungsverhaltens (auf Basis von PSI)

M – Individuelles Selbst- und Stressmanagement in der jeweiligen Führungsrolle

M – Zielführend eigene Veränderungen gestalten und kompetent begleiten 

M – „Lernen lernen“ und bewusster Lern- und Lerntransfer Begleitender werden  

M – Klar und motivierend kommunizieren, z.B. in Veränderungs- und Entwicklungsgesprächen 

M – Empathisch handeln und unterstützen in Konfliktsituationen 

M – Teamdynamiken verstehen, Motivation und Eigenverantwortung in Teams fördern 

M – Feedbackgespräche und unterschiedliche Arbeits- und Gesprächsformen modern und effektiv gestalten, auch über Team Schnittstellen hinaus 
M – Präsentieren, Moderieren, „bei Stimme sein“ – der souveräne, stressfreie, effektive Auftritt

Ablauf, Anzahl, Inhalte und Zeitumfang der Module (M) sind individuell gestaltbar. Abgestimmte Lern-Transfermaßnahmen sollten im systemischen Ansatz immer sinnvoll integriert werden. 

 

Das sind die Vorteile dieser systemischen Fortbildung:

  • die Module und Inhalte sind anpassbar, an Ihre Bedarfe und Level des systemischen Lernens
  • die individuelle Herangehensweise der Weiterbildung rleichtert Ihnen die passgenaue und motivierende Weiterbildung unterschiedlicher Fach- und Führungskräfte 
  • die modernen, praxisnahen und lösungsorientierten Inhalte motivieren zur direkten Umsetzung
  • sie binden die Führungs- und Fachkräfte und bauen Offenheit und Vertrauen in den Teams auf, und auch über die Schnittstellen hinweg – wenn mehrere Teams partizipieren
  • die persönlichkeitsstärkenden Aspekte beugen Stress vor und generieren ein stabiles, psychosoziales Miteinander im Unternehmen, auch in Krisenzeiten  
  • durch diese moderne Form der Weiterbildung wird die Personalentwicklung zum starken Treiber von MitarbeiterInnen Zufriedenheit und Produktivität, und damit von Unternehmenserfolg

 

Schritt 3 – Systemische Arbeitslevel im systemischen Ansatz bestimmen

Da wir davon überzeugt sind, dass jeder Mensch weiß, was ihn selbst am meisten interessiert, was relevant ist, was er gut kann und was noch nicht und was er daher wie lernen möchte, arbeiten wir ungern mit starren Konzepten und Plänen (siehe auch Blog Artikel „Planung schadet“). Viel lieber geben wir Raum, darüber nachzudenken, was man wie lernen möchte … – und daraufhin darf sich der Lernprozess bedarfsgerecht und situativ entwickeln!

Daher haben wir – neben den systemischen Coachings und Workshops – unsere systemische Grundhaltung und unseren systemischen Ansatz auch in unsere Personalentwicklungsangebote noch stärker einfließen lassen.

 

Was bedeutet es, systemisch zu lernen und zu arbeiten?

Relevante Anliegen von allen Beteiligten zu hören und zu schätzen, weniger vorgegebenes Konzept, mehr selbstständiges Erarbeiten eigener Wege und Lösungen, Selbstverantwortung beim Lernen und Gestalten der Lern- und Arbeitsprozesse, an die eigenen Potentiale und Kräfte zu glauben und diese mehr zu aktivieren, auf das zu schauen, wo bisher noch weniger hingeschaut wird, mehr aus seiner Komfortzone zu kommen – bei gleichzeitig guter Energie und Motivation, zu wissen, dass der Arbeitsprozess sich selbstwirksam von „mal zu mal“ entwickelt …! 

 

Und warum passt dieser systemische Ansatz gut zu „New Work“?

  • Eigenverantwortung und unternehmerisches Denken aktivieren
  • Neue Antworten und gute Ideen auf schwierige Herausforderungen finden
  • Flexibler denken und handeln können
  • Überlastung bei sich und dem eigenen Unternehmen dadurch reduzieren
  • Motivation gezielt fördern, damit Menschen gern produktiv werden
  • Attraktive Arbeitsumfelder neu denken und neu gestalten
  • Unterschiede schätzen und damit gut umgehen können 

Wir erleben dabei häufig folgendes:

Es ist oftmals noch ungewohnter für Menschen in Unternehmen, systemisch zu arbeiten. 
Das macht aber nichts! Wir führen – da wo Sie gerade stehen – Ihre Mitarbeitenden und Teams in den systemischen Ansatz, das systemische Arbeiten und Denken ein. Wir haben dabei Ihre individuelle Organisation und Ihre Bedürfnisse im Blick. Wir betrachten Ihr Unternehmen sowohl ganzheitlich also auch in Ihren unterschiedlichen Sub-Systemen (nicht alles „über einen Kamm“). Wir arbeiten individuell in kleinen Gruppen. Wir machen modernes Wissen und praktisches Erleben der Lerninhalte möglich. Wir unterstützen die Mitarbeitenden immer gezielt in ihrem individuellen Praxislerntransfer! 

1. EinsteigerInnen:
Die Mitarbeitenden haben keine bis sehr wenig Grundkenntnisse in systemischer Haltung und im systemischen Arbeiten. Die Lerninhalte der Module werden also genauer benannt und vorher stärker „festgelegt“. Wir arbeiten in den Modulen mit ersten Anregungen zu systemischen Grundhaltungen und Arbeitsweisen, um diese kennen zu lernen und die Fähigkeiten dafür im geschützten Rahmen zu entwickeln. 

2. Fortgeschrittene:
Die Mitarbeitenden sind schon gewöhnter daran, eigenverantwortlicher zu lernen und zu arbeiten. Sie kennen ggf. auch schon systemische Methoden und sind bereits offen und motiviert dafür. Hier gestalten wir nur einen groben Rahmen der Lerninhalte, den die Mitarbeitenden dann selbst weiter füllen. Wir lassen die Mitarbeitenden systemisches Arbeiten intensiver erfahren, damit sie in die Lage versetzt werden, den systemischen Anstz ggf. auch schon außerhalb der Workshop Situation in bewusstere Anwendung zu bringen.

3. „Profis“:
Die Mitarbeitenden kennen sich mit systemischem Arbeiten sehr gut aus. Wir lassen die Mitarbeitenden weitestgehend selbst – nach einer guten Anliegenklärung – ihre Lerninhalte festlegen und in jedem Modul situativ gestalten. Wir arbeiten sehr stark mit systemischen Arbeitsweisen und Methoden, um die Kenntnisse darin weiter zu intensivieren und dies stärker ins Unternehmen zu tragen. 

 

Wir denken, dass sich heute moderne Unternehmen unbedingt im Lern- und Arbeitsverhalten systemischer aufstellen sollten, weil es diese großen Vorteile hat:

Das große Systemik Plus +

Eigenverantwortung
Selbstwirksamkeit
Gestaltungsfreiheit
Lösungsorientierung
Unternehmerisches Denken
Verständnis füreinander
Intensives Teamerleben
Veränderungswille und Mut

 

Sind Sie neugierig geworden? – Dann lassen Sie uns miteinander sprechen.
Das innovative Gesamtkonzept des systemischen Ansatzes wirkt nach Innen und Außen:
Starke Führungskräfte bleiben bei Ihnen und neue attraktive Fachkräfte werden angezogen –
und das macht Ihr Unternehmen stark im Markt! 

 

(Lesen Sie dazu auch gern unseren BLOG Artikel „Personalentwicklung“)

 

Und schauen Sie gern in unsere Themen der Personalentwicklung aus Münster!

 

Vielleicht haben Sie auch Interesse an unseren anderen Arbeitsbereichen: z.B. Business Coaching aus Münster!